Welches ist das richtige Öl für Stromerzeuger?

Öl für Stromerzeuger

Es gibt einige Unterschiede bei Öl für Stromerzeuger! Viele fragen sich, welche Öl Art sie für den Stromgenerator verwenden sollten. Wir erklären in diesem Beitrag, auf welche zwei Faktoren du bei Öl für Stromaggregate unbedingt achten musst.

5W 40 oder doch 10 W30? Wenn es um Öl für Stromerzeuger geht, gibt es vieles zu beachten! Wir werden super oft nach dem richtigen Öl für Stromgeneratoren gefragt. Es ist schwierig, auf dem breit gefächerten Markt die richtige Ölart zu finden.

Welche Ölsorte ist die Richtige? Worin unterscheiden sich dir Ölsorten für Stromgeneratoren überhaupt?

Das Öl essenziell wichtig für einen (im wahrsten Sinne des Wortes) reibungslosen Betrieb deines Aggregats. Soll der Motor deines Stromgenerators möglichst lange problemlos laufen, musst du das passende Öl für den Stromerzeuger kaufen.

Wir erklären dir jetzt, wie du das richtige Öl finden kannst und was es überhaupt mit diesen mysteriösen Zahlen (5W 40 etc.) auf sich hat!

Öl für Stromerzeuger – Wofür eigentlich?

Warum gehört denn eigentlich Öl in deinen Stromerzeuger? Öl sorgt dafür, dass der Motor reibungslos arbeiten kann. Die einzelnen Komponenten werden geschmiert. So wird dank des Öls eine Art Schutzschicht zwischen den Teilen erzeugt. Des Weiteren bleibt der Motor durch diesen verbesserten Ablauf im Betrieb kühler.

Die Öl-Barriere verhindert zudem Schäden an beweglichen Teilen im Motor.

Außerdem verhindert das Öl auch, dass Bestandteile des Motors korrodieren. Es reinigt und entfernt kleine Partikel, die sich ansonsten im Bereich des Motors ansammeln könnten.

Wer möchte, kann sich zum Verständnis noch schnell dieses Video ansehen:

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Mehr Informationen

Bei dem Kauf von Öl für Stromerzeuger sind zwei Dinge besonders zu beachten:

  • die SAE-Klassifizierung
  • und die Art des Öls.
Wir geben dir hier allgemeine Ratschläge und Tipps. Für ganz spezifische Aussagen solltest du immer die jeweiligen Herstellerangaben beachten und einhalten.

Das klingt doch gar nicht mehr so schwierig, oder?

SAE-Klassifizierung

Die SAE (Society of Automotive Engineers) Nummern kennst du bestimmt schon, ohne dass du es vorher wusstest. Das sind die kuriosen Zahlen, die du auf dem Motoröl findest, wie zum Beispiels 15W 40 oder 10W 30.

Die SAE ist ein Institut, das technischen Standards für die Automobilindustrie, darunter auch Benzin- und Ölnormen, festlegt.

Die SAE Nummern geben dir Auskunft über die Viskosität des Motoröls. Viskosität ist die Dicke des Öls und beschreibt seine Fließeigenschaften.

  • Der erste Wert (Bereich von 0 bis 25) steht für die Niedrigtemperatur-Viskosität. Er verrät, wie flüssig das Öl bei niedrigen Temperaturen ist. Je niedriger die Zahl, umso flüssiger ist das Motoröl bei Kälte.
  • Der zweite Wert (Bereich von 20 bis 60) hingegen gibt die Viskosität bei hohen Temperaturen an. Je niedriger die Zahl ist, umso dünnflüssiger ist das Motoröl bei Wärme. Der Motor läuft dann leichter.

Hier musst du allerdings beachten, dass Öl bei hohen Temperaturen altert. Je höher der zweite Wert ist, desto belastbarer ist das Öl.

Je niedriger die erste und je höher die zweite Nummer sind, umso besser ist das Motoröl meisten geeignet.

Übrigens: Viele Stromerzeuger vertragen SAE 10W 30 Motoröl gut.

Du solltest immer eine Flasche Öl auf Reserve zur Hand haben. Es ist übrigens besser zwei kleinere Kanister zu wählen als einen großen. Denn wenn das Öl mit Sauerstoff in Verbindung kommt, beginnt seine Ablaufzeit zu ticken.

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Welches Ölsorten gibt es für Stromaggregate?

Der zweite Punkt, der bei dem Kauf von Öl für Stromerzeuger wichtig ist, befasst sich mit der Herstellung. Hier gibt es drei Ölsorten:

  1. mineralisches Öl: Wird aus der Raffinierung aus Erdöl produziert. Es hat eine festgelegt Viskosität und ist nur eingeschränkt für modernere Benzinmotoren geeignet.
  2. teilsynthetisches Öl: Es wird aus Mineralöl und aus synthetischen Zusätzen hergestellt. Es hat eine wesentlich bessere Schmierfähigkeit als mineralisches Öl.
  3. vollsynthetisches Öl: Die Basis besteht hier aus Mineralöl. Es wird bis in die molekulare Ebene auseinandergenommen und neu zusammengesetzt. Es ist eine künstliche, chemische Verbindung. Dadurch ist es sehr teuer in der Herstellung. Das vollsynthetische Öl ist dafür aber auch extrem belastbar, enthält weniger Verunreinigungen und hat optimale Schmierfähigkeiten. Diese Ölsorten gilt als perfekt für Stromerzeuger.

Viele Hersteller empfehlen deshalb auch vollsynthetisches Öl.
Bei mineralischem und teilsynthetischem Öl könnte es eher mal zu Ablagerungen und Verschmutzungen kommen.

Welches Öl kommt in ein Stromaggregat?

Als „Allrounder“ wird von vielen Herstellern und in Foren SAE 10W 30 als Öl für Stromgeneratoren empfohlen. Du kannst allerdings ohne bedenken ein besseres Öl beispielsweise SAE 10W 40 benutzen.
Bevor du ein Öl kaufst, solltest du immer in dem Handbuch deines Stromerzeugers nachsehen. Hier wird dir mit Sicherheit ein Motoröl empfohlen.

Des Weiteren solltest du auch auf die Temperaturen achten, bei denen der Stromerzeuger arbeiten wird.

Du solltest auf jeden Fall immer ein Öl mit der SAE Klassifizierung aussuchen. Je nach Angaben des Herstellers und den Temperaturbedingungen kannst du dann anhand der zwei SAE Werte das passende Motoröl für deinen Stromerzeuger kaufen.

Welches Öl für 4 Takt Notstromaggregat?

Ein 4 Takt Stromerzeuger kann mit 10W 30 Öl befüllt werden. Im Zweifelsfall wirf einen Blick in die Bedienungsanleitung des Notstromaggregats.

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Kann man auch ein Einbereichsöl für Stromerzeuger benutzen?

Die Einbereichsöle werden meistens nur für zeitlich begrenzten Motor genutzt. Das heißt, dass zum Beispiels ein Rasenmäher auch gut mit einem Einbereichsöl arbeiten kann.

Bei dieser Ölsorte ist die Fließzähigkeit festgesetzt. Für verschiedene Einsatzbereiche und unterschiedliche Temperaturen braucht man dann auch unterschiedliche Öle.

Mehrbereichsöl (herkömmliche Öle mit den bekannten 2 SAE Nummern) haben eine bessere Schmierfähigkeit bei niedrigen Temperaturen. Gleichzeitig können sie auch bei höheren Temperaturen eingesetzt werden.

Wie oft muss man Öl für den Stromerzeuger wechseln?

Hersteller geben meistens an, wie oft und in welchen Abständen das Öl in einem Aggregat gewechselt werden sollte. In der Regel solltest du alle 100 bis 150 Betriebsstunden einen Ölwechsel machen.

Nur wenn du das Öl für den Generator auch dementsprechend wechselst, kann die Lebensdauer des Motors verlängert werden. Durch den regelmäßigen Ölwechsel können schädliche Partikel oder Ablagerungen von dem Motor entfernt werden.

Altes, dreckiges oder ranziges Öl kann sich zersetzen, an Schmierfähigkeit verlieren und den Motor so langfristig beschädigen.

Der Check-Up und Wechsel ist für den Stromerzeuger genauso wichtig wie beim Auto!

Unser Fazit

Auf den ersten Blick ist es ziemlich kompliziert, das richtige Öl für Stromerzeuger zu finden. Da das Öl sehr wichtig für die Langlebigkeit des Motors und einen reibungslosen Betrieb ist, solltest du unbedingt das passende heraussuchen.

Oft findest du die exakten Angaben im Handbuch deines Generators.

Und dank unserer Tipps, solltest du ab jetzt keine Fragezeichen sehen, wenn auf dem Öl SAE 10W 40 steht. 🙂

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